Am Sonntag feierte das Südtiroler Speck Consortium im Schloss Maretsch die 25-jährige Zusammenarbeit der Produzenten von Südtiroler Speck. Das Jubiläum stand – neben der Genehmigung der Bilanz – im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung. Der Präsident des Consortiums Franz Senfter berichtete im Rahmen der Feier über den Werdegang der letzten 25 Jahre. „Es war ein harter langer Kampf. Unser Erfolg ist nur durch Zusammenarbeit möglich geworden. Deshalb möchte ich allen Mitgliedern sowie dem Landeshauptmann bzw. der Südtiroler Landesregierung – kurzum all Jenen danken, welche an uns geglaubt und uns unterstützt und mitgearbeitet haben,“ so Franz Sanfter. Dem Präsident des Consortiums – der übrigens von der Stunde Null an beim Aufbau der Speck Consortien beteiligt war – wurde im Rahmen der Feier symbolisch mit einer Holzstatue für sein großes Engagement gedankt.
Im Bild: v. l. n. r.
Landeshauptmann Luis Durnwalder mit Franz Senfter, Präsident des Südtiroler Speck Consortiums
Markenspeck als wichtiger Botschafter
"Südtiroler Speck“, so Ehrengast Landeshauptmann Luis Durnwalder „gilt als Botschafter Südtirols. Er ist unmittelbar mit unserem Land verbunden. Durch die Qualitätsstrategie hat das Südtiroler Speck Consortium den richtigen Weg eingeschlagen. Es hat schrittweise Vertrauen beim Konsumenten aufgebaut und den Südtiroler Markenspeck weit über die Grenzen hinaus bekannt gemacht. Im Namen der Landesregierung danke ich den Menschen, die hinter dem Consortium stehen, für die vielen Werbeaktivitäten und Aktionen sowie für den großen Einsatz für dieses traditionelle Produkt und damit auch für unser Land.“ Hansjörg Prast, Direktor der EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen, präsentierte zum Abschluss der Veranstaltung das neue Erscheinungsbild des Südtiroler Markenspecks. Ziel der Ausrichtung des neuen Auftritts ist es, mit einem einheitlichen Auftritt die Identifikation in Südtirol zu stärken und die Kernelemente Südtirol und Qualität symbolisch noch weiter nach außen zu tragen.
Eine Reise in die Vergangenheit
In den 25 Jahren hat sich vieles beim Markenspeck getan: In den 80er Jahren begannen viele Produzenten den Südtiroler Speck außerhalb Südtirols nachzuahmen. Um dieser Schwemme und den vielen Trittbrettfahrern Einhalt zu gebieten, gründete man 1986 das erste Konsortium der Südtiroler Speckproduzenten. 4 Mitglieder verschrieben sich damals einer einheitlichen Marke, verbindlichen Qualitätskriterien sowie einer gemeinsamen Kommunikation. Die steigenden Verkaufszahlen und profitable Preise gaben den Initiatoren Recht. 1992 wurde das aktuelle Consortium gegründet, um weitere Mitglieder aufnehmen zu können. Zu den historischen Momenten zählte 1996 die Anerkennung der Ursprungsbezeichnung g.g.A. (geschützte geografische Angabe) von Seiten der EU. 1999 lief der erste TV-Spot im italienischen Fernsehen und es wurde das 1. Speckfest in Bozen organisiert. Im Laufe der Jahre nahm das Consortium Südtiroler Speck an wichtigen Lebensmittelmessen in Europa teil. 2003 wurde das Consortium Südtiroler Speck vom italienischen
Im Bild 1: v. l. n. r.
Roland Kuenrath (Metzgerei Mair), Stephan Christanell (Metzgerei Christanell), Walter Nocker (A. Nocker & Co. OHG), Andreas Moser (Moser GmbH) ,Vize-Präsident Markus Gasser (Überetscherspeck), Franz Recla (Recla GmbH), Präsident Franz Senfter (Grandi Salumifici Italiani), Paul Jörg (Recla GmbH), Jakob Mallaun (Christanell GmbH), Martin Di Pauli (Martinspeck), Paul Vontavon (Metzgerei Vontavon)