Der führt in einer Art Achterschleife über einen bereits bestehenden Rundwanderweg zum Kalterer See, vorbei an Lagen und Weinhöfen. Damit dem Weinwanderer bewusst wird, wie viele verschiedene Riegel (=Weinlagen) er auf dem wein.weg passiert, sind diese mit Schwellen markiert, die in den Boden eingelassen sind. Darauf zu lesen: "Vial", "Prunar", "Puntara", "Palurisch" … – wohlklingende Riegelnamen rätoromanischen Ursprungs und lautmalerische Poesie. Die Schwellen auf dem wein.weg sind aus weißem Kalkstein gefertigt, die Buchstaben für die Namen der Weinlagen sind aus Metall geschnitten und ragen über die Grundfläche hinaus, der Punkt ist aus Porphyr. Beide Materialien, Kalk und Porphyr, kommen im Boden vor, aus dem heraus der Wein wächst, und sie leuchten von den Bergen rings um Kaltern.
In jede Tischplatte ist eine quadratische Bronzetafel eingelassen, in die Texte eingraviert sind. Abseits des geschäftigen Alltagstreibens hat der Wanderer einen wunderbaren Ausblick auf die Landschaft.
Quelle: http://www.wein.kaltern.com