armin_dissertoriDurch die gesetzliche Anerkennung des Konsortiums wächst seine institutionelle Bedeutung.

Endlich ist es soweit. Das Konsortium Südtiroler Wein wurde vom Nationalen Weinbaukomitee in Rom anerkannt. Grund für die Verzögerung war die mehrmalige Beanstandung des Statuts des Konsortiums, das aufgrund der besonderen Situation in Südtirol, die Zusammensetzung des Verwaltungsrates genau regelt. So stammen fünf Mitglieder aus den Reihen des Kellereiverbandes, drei aus den Reihen der Weingüter und zwei aus den Reihen der Freien Weinbauern, um das Mitspracherecht aller drei Verbände zu garantieren.

Das „Konsortium
zum Schutze der Südtiroler Qualitätsweine“ wurde im Oktober 2007
von 15 Südtiroler Kellereigenossenschaften gegründet. Grund dafür
war ein Dekret des Landwirtschaftsministeriums vom 29. März 2007, welches
zusätzliche Kontrollen für die DOC-Weine vorsieht. Gegenwärtig zählt
das Konsortium 124 Mitglieder, die über 99% der Südtiroler DOC-Fläche
bewirtschaften.  
 

Ziel des Konsortiums
ist die Schaffung einer gemeinsamen Plattform, auf der sich die Südtiroler
Weinwirtschaft trifft und ihre Belange diskutiert. Die enge Zusammenarbeit
erleichtert die Kommunikation innerhalb der Weinwirtschaft und lässt
das Konsortium zum gemeinsamen Sprachrohr der Südtiroler Weinwirtschaft
werden. Durch die Anerkennung in Rom mit Dekret vom 3. Dezember 2009
hat das Konsortium auch eine direkte institutionelle Bedeutung erlangt
und kann so eigenständig Eingaben in der Handelskammer, in der Provinz
oder auf nationaler Ebene machen.
 

Der Präsident
des Konsortiums Armin Dissertori zeigt sich erfreut: „Landesrat Berger
hat sich aktiv für die Entstehung der Dachorganisation eingesetzt.
Mit der Gründung des Konsortiums wurden die Voraussetzungen für eine
gute Zusammenarbeit geschaffen und ein wichtiger Schritt in Richtung
gemeinsames Auftreten der Südtiroler Weinwirtschaft getan. Die ersten
Erfolge machen sich spürbar, nun schauen wir voll Zuversicht in die
Zukunft.“