Das Erkennen von Talenten in den eigenen Reihen, die Motivation junger Menschen zur Mitarbeit in den Ausschüssen und das Anwerben neuer Mitglieder ist der Südtiroler Bauernjugend in diesem Jahr besonders wichtig. Eine Maßnahme sind die Schulungen für Ortsobmänner und Ortsleiterinnen, die derzeit in allen sechs Bezirken stattfinden. Aber auch die Klausurtagung der Landesleitung am 20. und 21. Februar in Sulden stand ganz in diesem Zeichen.
Foto: Die Teilnehmer der Klausur der Südtiroler Bauernjugend
Derzeit
finden in allen sechs Bezirken der Südtiroler Bauernjugend
Funktionärschulungen für Ortsobmänner und Ortsleiterinnen statt. Dabei
wird der Frage nachgegangen, wie neue Mitglieder gewonnen werden können
und wie junge Menschen zur Mitarbeit im Ortsauschuss motiviert werden
können. Aber auch die Klausur der Landesleitung am 20. und 21. Februar
stand in diesem Kontext. „Talente erkennen und fördern – Mit offenen
Augen durch die Ortsgruppen gehen“, war für zwei Tage das Motto dieser
Klausurtagung. Gemeinsam mit Referentin Luise Vieider ging es am ersten
Tag vor allem um den Austausch untereinander und um die Beantwortung
der Fragen wie man Talente erkennt und fördern kann. Dazu war es
zunächst wichtig zu wissen wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen
und welche verschiedenen Charaktertypen es gibt. In einer Gruppenarbeit
blickte zunächst jeder Bezirk in die eigenen Reihen und hielt seine
Erfahrungswerte fest. Anschließend wurde darüber reflektiert und
festgehalten was zukünftige Maßnahmen sein könnten. Eines kam dabei
ganz klar zum Vorschein: Der persönliche Kontakt mit den Mitgliedern,
Funktionären und Ortsgruppen ist das Um und Auf. Mit dem DISG –
Persönlichkeitsprofil konnte dann jeder schauen welcher Charaktertyp er
war und wo seine persönlichen Stärken und Schwächen liegen. Bei einem
praktischen Teamspiel waren die verschiedenen Charaktere dann noch
deutlicher erkennbar. Übertragen auf die SBJ heißt das, dass es in der
Teamarbeit sehr wichtig ist, die verschiedenen Stärken der einzelnen
Charaktertypen zu nutzen um so eine gemeinsame Aufgabe erfolgreich zu
meistern. Am zweiten Tag stand die Frage im Fordergrund was für junge
Menschen Antreiberfaktoren sein können und wie Ortsgruppen zur
Mitarbeit im Bezirk motiviert werden können. Das sehr lehrreiche
Wochenende wurde durch Hüttenzauber auf der Schaubachhütte im Angesicht von Ortler und Königsspitze abgerundet.