Die mehrfache Auszeichnung des Col de Réy erfreut umso mehr, als diese Cuvée das Potenzial der Südtiroler Weine eindrücklich unter Beweis stellt. Denn der kräftige trockene Rotwein – dunkelrubinrot mit granatroten Reflexen, zarten Fruchtaromen und einer angedeuteten rauchigen Lohe – ist insofern einzigartig, als hier die autochthone Rebsorte Lagrein mit den internationalen Rebsorten Petit Verdot und Tannat zusammengeführt wurde. Die rote Cuvée wird zwanzig Monate lang in kleinen Eichenholzfässern gelagert.
Foto: Freude über die Auszeichnung für den Wein des Landesweinguts Laimburg: Kellermeister Urban Piccolruaz (li.) und Önologe Klaus Platter (re.)
Vor kurzem stellte das Landesweingut Laimburg, das jährlich rund 180.000 Flaschen in den Handel bringt, seine neuen Etiketten vor, für deren Gestaltung der Südtiroler Künstler Robert Bosisio verantwortlich zeichnet. Das Landesweingut Laimburg bewirtschaftet zwischen Meran, Brixen, Bozen, Überetsch und Unterland insgesamt etwa 40 Hektar Rebflächen zwischen 200 und 750 Metern Meereshöhe auf Hügel- und Steillagen und unterschiedlichsten Böden. Damit nimmt das Landesweingut, seit 1975 Teil des Versuchszentrums Laimburg, neben der Repräsentationsfunktion für den Südtiroler Wein seine Aufgabe der weinbaulichen und kellerwirtschaftlichen Versuchstätigkeit für die Südtiroler Wein- und Landwirtschaft aus vielfältigen Perspektiven wahr.
(mac)