„Im Rahmen der Neugestaltung der europäischen Qualitätspolitik will die EU Informationskampagnen und Projekte zur Vermarktung der Qualitätssiegel und -produkte verstärkt fördern. Dies ist für unsere Konsortien besonders wichtig, da es ihnen die Möglichkeit gibt, weitere Projekte an Land zu ziehen“, erklärt Landesrat Hans Berger.
Die europäischen
Gütesiegel sind eine Garantie für Sicherheit, Qualität, kontrollierte
Produktion und Herkunft. Der Südtiroler Speck g.g.A., der Südtiroler
Apfel g.g.A. und der Südtiroler Wein D.O.C. sind Werbeträger dieser
Siegel und sollen durch das EU-Programm ihren Erkennungsgrad steigern.
70 Prozent der Mittel zur Finanzierung des Projektes „Die neue europäische
Lebensmittelsicherheit – Fortsetzung“ werden von der EU bzw. Italien
zur Verfügung gestellt. Die restlichen 30 Prozent werden über Eigenmittel
der Projektpartner finanziert.
„Das Projekt
wurde vom Südtiroler Apfelkonsortium als Trägerorganisation eingereicht.
Projektpartner sind auch dieses Mal das Consortium Südtiroler Speck
und das Konsortium Südtiroler Wein, während die EOS – Export Organisation
Südtirol der Handelskammer Bozen mit der Durchführung beauftragt ist“,
informiert Georg Kössler, Präsident des Südtiroler Apfelkonsortiums.
„Dass aus den
integrierten Werbemaßnahmen fruchtbringende Synergien entstehen, haben
wir bereits beim ersten EU-Projekt gesehen. Wir erhoffen uns nun durch
die Überarbeitung und Erweiterung der Aktionen noch bessere Resultate“,
so Anton Zublasing, Präsident des Konsortiums Südtiroler Wein.
In die gleiche
Kerbe schlägt Franz Senfter, Präsident des Südtiroler Speck Consortiums:
„Dieses Programm führt zu einem optimalen Zusammenspiel zwischen
den Erzeugnissen, die als Südtiroler Qualitätsprodukte auf den internationalen
Märkten wahrgenommen werden.“
Das Zweijahresprojekt
sieht Informationsmaßnahmen und Verkostungsaktionen zu den Qualitätsprodukten
vor. Geplant sind eine kontinuierliche PR-Arbeit, Pressekonferenzen,
Anzeigenwerbung und Medienkooperationen in Deutschland, Polen, Tschechien
und Italien. Organisiert werden auch zwei Incoming-Missionen von Journalisten
aus Polen und der Tschechei. Vorgesehen ist darüber hinaus die Überarbeitung
der bereits bestehenden Werbemittel, Broschüren, Rezeptfolder und der
Internetplattform des ersten EU-Projektes. Außerdem werden mehrere
Filme zu den verschiedenen Qualitätsprodukten gedreht.