"Edition L" heißen die Basisqualitäten in der Literflasche, aber auch diese schon mit vergleichsweise längerer Traubenreife und längeren Maischestandzeiten zur besseren Aromaprägung. Die nächste Stufe nennt sich "Edition Terroir". Hier werden bei der Herkunft des Leseguts bereits Mikroklima und Böden, Hangrichtung und Neigung, sowie die Höhenlage berücksichtigt, um den Weinen eine Terroirprägung zu geben. "Edition No. 3" heißt die nächste Stufe. Seywald: "Es sind unsere drei-Sterne Weine aus ausgesuchten Parzellen, mit bestem Lesegut und höchsten Ansprüchen an das Terroir, ferner sehr hoher Traubenreife, nur Kabinett oder Spätlese-Qualitäten, mit maximal 70 l/Ar Ertrag und nur von Hand gelesen." Im Keller reifen diese Weine länger auf der Feinhefe. Die Toplinie heißt "Edition No. 5": ausschließlich aus alten Reben mit kleinbeerigen Trauben und Ertragsbegrenzung auf maximal 50 l/Ar lauten die zusätzlichen Kriterien. Die Probe überzeugt.