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Berlin/Offenburg – Slow Food Deutschland begrüßt die Vorlage eines
einheitlichen Logos für die Kennzeichnung "Ohne Gentechnik" durch
Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner. Slow Food hatte zusammen mit
dem Verbrauchentrale Bundesverband und anderen Verbänden von Anfang an
darauf hingewiesen, dass sich die seit Mai 2008 mögliche Kennzeichnung
ohne ein einheitliches Logo wie bei Bio-Produkten nur mühsam
durchsetzen werde.

Vor wenigen Wochen hat Slow Food in einer Forsa-Umfrage ermittelt,
dass 90 Prozent der
Verbraucher ein solches einheitliches Siegel wünschen. Die Umfrage
zeigte  auch, dass nach wie vor 78 Prozent der Deutschen kein "Genfood"
wollen.

"Mit dem Logo ist ein erster Schritt getan", erklärte der Vorsitzende
von Slow Food Deutschland, Otto Geisel. "Wir werden die Produzenten,
mit denen wir in Kontakt sind, auf die neue Möglichkeit hinweisen." Der
nächste Schritt müsse allerdings sein, dass Lebensmittel mit
gentechnisch veränderten Bestandteilen ebenfalls als solche klar
gekennzeichnet würden.

Die komplette Forsa-Umfrage ist unter slowfood.de verfügbar.

Slow Food

– ist
eine weltweite Vereinigung von bewussten Genießern und mündigen
Konsumenten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Kultur des
Essens und Trinkens zu pflegen und lebendig zu halten.
– fördert
eine verantwortliche Landwirtschaft und Fischerei, eine artgerechte
Viehzucht, das traditionelle Lebensmittelhandwerk und die Bewahrung der
regionalen Geschmacksvielfalt.
– bringt Produzenten, Händler und
Verbraucher miteinander in Kontakt, vermittelt Wissen über die Qualität
von Nahrungsmitteln und macht so den Ernährungsmarkt transparent.
– ist eine Non-Profit-Organisation
– hat in über 100 Ländern rund 90.000 Mitglieder, davon 8.500 in Deutschland.