prowein Mehr Aussteller und Besucher aus aller Welt
• Erweitertes Veranstaltungsprogramm
• Neue Akzente bei „ProWein goes city“

Mit einem neuen
Aussteller- und Besucherrekord ist die ProWein 2010 am 23. März mit
großem Erfolg zu Ende gegangen. Über 3.300 Austeller und 36.000
Fachbesucher aus aller Welt nutzten das wichtigste Treffen der
internationalen Wein- und Spirituosenbranche für ihre Geschäfte. Als
Themen standen unter anderem Fairtrade-Weine, Nachwuchswinzer und
Cocktails mit Spirituosen aus den großen Fußballnationen im Fokus.

 

Besonders erfreulich war auch die weiter
gestiegene Zahl internationaler Fachbesucher: Jeder Dritte kam aus dem
Ausland nach Düsseldorf. Einen Besucherzuwachs gab es in diesem Jahr
unter anderem aus Osteuropa sowie aus Asien mit China und Japan. Auch
die Qualität der Fachbesucher überzeugte. Zwei Drittel waren
Führungskräfte. „Keine andere Fachmesse bietet der Wein- und
Spirituosenbranche ein solch internationales und professionelles Umfeld.
Das gute Abschneiden in diesem Jahr hat gezeigt, dass es gerade in
wirtschaftlich angespannten Zeiten für Handel und Gastronomie wichtiger
denn je ist, aktiv Kontakte zu knüpfen und optimal über das bestehende
Weltmarktangebot informiert zu sein. Die ProWein bietet dafür die besten
Voraussetzungen“, so Wilhelm Niedergöker, Geschäftsführer der Messe
Düsseldorf GmbH. Die Fachbesucher honorierten das Ergebnis mit
Bestnoten: 97 Prozent von ihnen äußerten sich positiv zum Verlauf der
ProWein 2010.

 

Für die über 3.300 Aussteller konnte der
Start in die neue Saison nicht besser verlaufen: So bilanzierte
Jean-Charles Boisset von Boisset Family Estates: “Die ProWein zählt zu
den wichtigsten Fachmessen überhaupt und hat für uns eine hohe
strategische Bedeutung. In diesem Jahr hatten wir besonders viele
Kontakte zu Fachleuten aus Skandinavien und Osteuropa und wir haben
unsere Ziele voll erreicht.“ Auch das Deutsche Weininstitut (DWI) war
mit dem Verlauf der diesjährigen ProWein überaus zufrieden: „Aus Sicht
der deutschen Aussteller verlief die diesjährige ProWein sehr
erfolgreich. Als internationale Leitmesse für die Weinwirtschaft ist die
ProWein alljährlich auch ein Stimmungsbarometer für die Branche. Der
große Zuspruch stimmt uns zuversichtlich, dass 2010 ein gutes Jahr für
die Erzeuger aus den deutschen Anbaugebieten werden wird. Begeistert
waren die Fachleute vom aktuellen Weinjahrgang 2009, der im Fokus der
Präsentationen stand. Er habe in allen Qualitätsstufen Weine mit einem
außergewöhnlich guten Preis-Genuss-Verhältnis hervorgebracht und werde
seinem Ruf als Spitzenjahrgang absolut gerecht, war oftmals zu hören“,
so Monika Reule, Geschäftsführerin des DWI.

 

Mit der ProWein auf Entdeckungsreise

Zum Erfolg der ProWein 2010 hat nicht nur das
umfangreiche Angebot der Aussteller beigetragen. Auch das vielseitige
Begleitprogramm konnte überzeugen: Die zentrale Verkostungszone bot
allen Fachbesuchern eine erste Orientierung über das umfangreiche
Weinangebot. Anstelle eines Themas, das sich in erster Linie auf
einzelne Jahrgänge oder Rebsorten konzentriert, wurden erstmals Rot- und
Weißweine nach unterschiedlichen Vertriebskanälen präsentiert. So
konnte sich jeder Fachbesucher aus Fachhandel, LEH und Gastronomie einen
exakt auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen Überblick über das aktuelle
internationale Weinangebot verschaffen. Insgesamt nutzten 80 Prozent
dieses einmalige Angebot.  

 

Bioweine weiterhin gefragt

Einen festen Platz in Handel und Gastronomie
haben sich Bioweine erobert. Entsprechend vielseitig zeigte sich das
Angebot der diesjährigen ProWein mit rund 150 renommierten Weingütern
aus 15 Nationen. Darüber hinaus nutzten führende Bioweinverbände wie zum
Beispiel Ecovin oder Demeter die ProWein, um sich dem internationalen
Markt zu präsentieren. Die Fachzeitschrift Weinwirtschaft aus dem
Meininger Verlag ergänzte das Angebot der zentralen Verkostungszone und
stellte Top-Weine aus ihrer aktuellen Bioverkostung vor. 86 Prozent der
Fachbesucher bewerteten das Bioweinangebot der ProWein positiv.

 

Hochprozentige Spezialitäten 

Auch der Spirituosenbereich wartete mit zahlreichen Highlights
auf: 300 Aussteller zeigten edle Brände, Cognac, Single Malts, Grappa
oder exotische Cachaça. Zu den Newcomern zählten in diesem Jahr die
Länder Finnland mit Likören und Mauritius mit Rum. Die FIZZZ Lounge vom
Meininger Verlag stand ganz im Zeichen der bevorstehenden
Fußball-Weltmeisterschaft. Unter dem Motto „Cocktails for Champions“
wurden Event-Drinks mit Spirituosen aus den großen Fußballnationen
gemixt.

 

Delikatessen passend zum Wein

An der Sonderschau „Wine’s best friends“ beteiligten sich rund 30
Unternehmen und präsentierten eine Vielzahl von Delikatessen, die sich
ideal mit Weinen und Spirituosen kombinieren lassen. Vor allem der
Fachhandel fand hier wertvolle Anregungen zur Sortimentsgestaltung. Die
Auswahl der Delikatessen reichte von Schokolade und Pralinen über edle
Olivenöle und Gewürze bis hin zu Käsevarianten und Gelees. Aber auch
ausgefallenere Köstlichkeiten wie zum Beispiel Weihnachtssenf,
Tomatenkonfitüre oder Hummeröl fanden sich in der Sonderschau „Wine’s
best friends“.

 

Erstklassige Verkostungen und Seminare

Einen weiteren Rekord konnte das
Veranstaltungsprogramm der ProWein aufweisen: Seitens der Aussteller
wurden über 250 Seminare, moderierte Verkostungen und Vorträge angeboten
– so viel wie noch nie zuvor in der ProWein-Geschichte. Bekannte
Sommeliers, internationale Fachjournalisten sowie führende
Branchenexperten bildeten den Referentenkreis und gaben ihr Wissen an
die Fachbesucher weiter.

 

Gute Küche & Kultur bei ProWein goes
city!

Auch nach Messeschluss war die ProWein
wichtiger Impulsgeber: Zahlreiche Restaurants, Weinhandlungen und
Szene-Bars in und um Düsseldorf boten unter dem Motto „ProWein goes
city“ originelle Events rund um das Thema Wein und Spirituosen und
lockten Weinliebhaber wie Fachbesucher und Aussteller in die Stadt. Mit
einem Theaterstück und einem Film gab es in diesem Jahr zum ersten Mal
auch Kulturveranstaltungen zum Thema Wein. 

 

Die nächste ProWein findet vom 27. bis 29.
März 2011 in Düsseldorf statt.