Bukettsorten wie Gewürztraminer, der Pfälzer Klassiker Riesling, die Trendsorte Sauvignon blanc sowie „Exoten“ wie Auxerrois wurden besonders oft nachgefragt. Unter den etwa 1700 Besuchern waren auch einige Gäste von außerhalb, darunter eine siebenköpfige Gruppe von Hotelfachschülern aus Maastricht oder die Teilnehmer eines Volkshochschulkurses aus dem hessischen Kelsterbach. Insgesamt zeigten sich die Veranstalter der Messe, die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz und die Pfalzwein-Werbung, mit der Resonanz der 24. Messe zufrieden: „Die Messe zeigt Jahr für Jahr die überragende Qualität des Pfälzer Weins und überrascht mit neuen, aufstrebenden Betrieben“, sagte der Leiter des Weinbauamtes in Neustadt/Weinstraße, Stefan Hilz.
Stärker nachgefragt waren indes die weißen Sorten, und dort besonders der aktuelle Jahrgang. Die Auswahl war mit mehr als 160 Weinen riesig, viele Weinliebhaber äußerten sich sichtlich überrascht von der Qualität des außergewöhnlich kleinen Jahrgangs: „Die Weine sind gar nicht so säurebetont, sondern ausgesprochen harmonisch“, sagte ein Gast anerkennend. Viel nachgefragt an den Ständen der Weinbaubetriebe waren auch die Bukettsorten, allen voran der von Pfalzwein zur „Rebsorte des Jahres“ erkorene Gewürztraminer. Aus den 41 Weinen dieser klassischen Pfälzer Sorte wählte eine Jury von vier Sommeliers zwei Entdeckungen aus. Peer Holm, Nicole Klebahn, Marion Fendt und Jürgen Witschko entschieden sich bei den trocken ausgebauten Gewürztraminern für eine 2010er Spätlese trocken, Dürkheimer Feuerberg, des Weingutes Katharinenhof Volker Hauer aus Bad Dürkheim. Sieger unter den süßen Gewürztraminern ab Auslese aufwärts wurde eine 2007er Beerenauslese des Weinguts Thorsten Krieger aus Rhodt unter Rietburg.