einigen Jahren noch als "Spinner" oder "ideologische Weltverbesserer"
abgetan, hat sich die Situation mittlerweile geändert: Immer mehr
Konsumentinnen und Konsumenten setzen sich mit alternativen
Ernährungsformen auseinander. Einen Einblick darin gibt ein Vortrag von
Petra Heschgl im Rahmen der "Haslacher Biowochen" am 25. Mai in der
Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach in Bozen.
Unter "Alternativen Ernährungsformen" versteht man Ernährungsformen,
die über eine längere Zeitspanne oder ein Leben lang praktiziert werden.
Das grenzt diese von den diversen Diäten ab, die kurzfristig zum Zweck
der Gewichtsabnahme durchgeführt werden.
Meistens liegen der Entscheidung für eine bestimmte Ernährungsweise
gesundheitliche, philosophische, religiöse, ethische und/oder soziale
Motive zugrunde. Die quantitativ bedeutendste alternative Ernährungsform
ist der Vegetarismus, der weltweit in verschiedenen Kulturen
praktiziert wird. Das steigende Interesse an alternativen Kostformen in
den letzten Jahrzehnten ist Ausdruck eines sich wandelnden Bewusstseins
der Menschen in den Industrienationen.
Viele
dieser Ernährungsformen liefern gesundheitliche Vorteile, wenn sie
richtig praktiziert werden, nicht alle sind jedoch uneingeschränkt und
für alle Ernährungsbedürfnisse empfehlenswert. Ernährungsinteressierte,
die sich einen Überblick über die verschiedenen alternativen Kostformen
und ihre Vor- und Nachteile verschaffen möchten, haben dazu Gelegenheit
bei einem Vortrag zum Thema "Alternative Ernährungsformen" von Petra
Heschgl am Freitag, 25. Mai, von 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr in der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach, Angela-Nikoletti-Platz 14, in Bozen.
(mpi)