widmmannsLPA – Der neue Präsident des "Consortium Südtiroler Speck", Andreas Moser, hat Landesrat Thomas Widmann kürzlich einen Antrittsbesuch abgestattet. Die Speckproduktion und der Markenschutz waren Gesprächsthemen.

Bei dem Gespräch, an dem auch der Geschäftsführer des Konsortiums, Michael Desaler, sowie der zuständige Abteilungsdirektor Hansi Felder teilnahmen, hat der neue Präsident den Stellenwert des Specks für Südtirols Wirtschaft anhand von Daten, Zahlen und Produktionsmengen untermauert: Demnach werden jährlich von den 28 Südtiroler Speckproduzenten insgesamt 6,4 Millionen Hammen produziert. Davon sind ca. 2,4 Millionen so genannte "ggA*-Hammen" (*ggA = geschützte geographische Angabe, d.h. durch EU-Rechte geschützt), was mit 10.800 Tonnen rund 38 Prozent der Produktionsmenge ausmacht.

Speckkonsortiumspräsident Moser verwies darauf, dass die Herstellung dieses typischen Südtiroler Qualitätsproduktes mit europaweitem Schutz eine seit Jahrhunderten gepflegte Kunst darstelle: So sei der "Südtiroler Speck" längst ein wichtiger Bestandteil von Südtirols alltäglicher Genusskultur und weit über die Grenzen hinaus "Botschafter" für das Genussland Südtirol. Für die hohe Qualität und die traditionelle Herstellung garantierten die strengen Kontrollen eines unabhängigen Kontrollinstitutes, so Moser.

Landesrat Widmann hob die Bedeutung des Südtiroler Specks für das positive Image des Landes Südtirol hervor: "Südtiroler Speck ist seit Jahren auch im Ausland ein Begriff für ein Qualitätsprodukt. Es handelt sich somit um einen wichtigen Sektor, dessen Bedeutung als Imageträger über den eigentlichen Specksektor hinausgeht: deshalb unterstützen wir auch weiterhin dessen Herstellung, Bewerbung und Image. Schließlich verleihen die lokale Herstellung sowie die Bezeichnung 'Südtirol' auch dem Speck einen Mehrwert: es gibt eine Synergie zwischen Territorium und Produkt, die auch weiterhin genutzt und gefördert werden soll."

(jw)

Foto: Der neue Speckkonsortiumspräsident Moser bei Landesrat Widmann