Über
800 illustre Gäste applaudierten im Düsseldorfer Maritim Hotel den nominierten
Unternehmern und Ehrenpreisträgern zur Auszeichnung für ihre nachhaltigen
Strategien und die damit verbundenen Erfolge. Neben mehreren hundert
Unternehmensvertretern kamen u. a. Franziska von Almsick, Eckart von
Hirschhausen, Sky du Mont und Birgit Schrowange über den roten Teppich zur
abendlichen Preisverleihung. Ausgezeichnet mit dem Sonderpreis für
besondere Leistungen begeisterte Jane Fonda die Gäste mit einer flammenden Rede
und rief dazu auf, vor allem Mädchen und Frauen zu fördern. Ehrenpreisträger
Joschka Fischer appellierte: „Nicht jammern, sondern Ärmel hochkrempeln! Jetzt
sind Unternehmer gefragt, die Visionen in pragmatisches Handeln umsetzen!“
Die
Organisatoren setzen bei der Durchführung des gesamten Events auf die Einhaltung
nachhaltiger Maßstäbe und die richtige Balance aus Information,
Entertainment und Ganzheitlichkeit. Das Catering für die abendliche Gala
übernahm Holger Stromberg, Gastronom und Koch der deutschen Fußballmannschaft.
Er achtete bei der Zubereitung seines Menüs darauf, regionale Produkte und
Erzeugnisse aus fairem Handel zu verwenden. Die Weine von Alois Lageder
krönten das kulinarische Verwöhnprogramm. Neben dem 2006er Cabernet Reserva
begeisterte vor allem Lageders erster Demeter-Wein „beta-delta“, eine Cuvée
aus Chardonnay und Pinot Grigio, die Veranstalter und die Gäste des
Deutschen Nachhaltigkeitspreises.
Nachhaltiges
Handeln ist auch das Credo des Südtiroler Weinguts Alois Lageder, der bereits
1995 beim Bau seines neuen Betriebsgebäudes auf Energieeffizienz und einen
schonenden Umgang mit den Ressourcen der Natur achtete. Die Erzeugung von grünem
Strom durch den Einbau einer Fotovoltaikanlage, die Nutzung der Fallwinde
zur Kühlung der Keller sowie die Integration eines runden Kelterturms zur
Optimierung des Energieverbrauchs und der qualitätserhaltenden
Traubenverarbeitung genießen in der Weinbranche Vorbildcharakter. Die
nachhaltige Betriebsführung wurde 2004 mit der Umstellung der Weinberge auf eine
konsequent biodynamische Bewirtschaftungsweise weiter forciert. Die
erfolgreiche Zertifizierung nach Demeter belohnte den Qualitätswinzer für
sein ganzheitliches Denken und seine konsequent auf die
Gesetzmäßigkeiten der Natur ausgerichtete Arbeitsweise. Persönlich hat der
in Südtirol verwurzelte Alois Lageder eine sehr emotionale Bindung an den Wein:
„Wein ist Lebenskultur, der zum einen eng verwoben ist mit seiner Herkunft und
den Menschen, die hier leben, und unseren Kunden, die ihn genießen.“ Sein
ganzheitlicher Ansatz führt
Kunstliebhaber Lageder auch in einen Dialog mit internationalen und
regionalen Künstlern Und sein Weingut und die kunstvoll gestalteten Etiketten
werden zur Bühne für zeitgenössische Kunst. Eigens komponierte Musikstücke
eröffnen den Wein in der Dimension des Klangs und beflügeln die Sinne beim
Genuss.
Für
Alois Lageder ist die Präsenz im Kreis der Vorreiter aus Wirtschaft und
Politik eine anerkennende Bestätigung seines ganzheitlichen Wirkens. Für
ihn als Unternehmer und erfolgreicher Winzer geht es darum, Natur und Umwelt für
die nachfolgenden Generationen zu erhalten und dauerhaft tragfähigen Grundlagen
füreine lebenswerte Gesellschaft zu schaffen. Für ihn hängt der
wirtschaftliche Erfolg in steigendem Maß von der Nachhaltigkeit seines
unternehmerischen Handelns ab. Alois Lageder: „Erfreulicherweise wachsen vor
allem die Verbrauchererwartungen an das soziale und ökologische Handeln von
Unternehmen und bestimmen immer stärker ihre Kaufentscheidungen.“