Die fünfteilige Dokumentationsreihe "Gartenträume" lädt ein zu einer Reise in die verschiedensten Gärten Europas. Welche Geschichten erzählen diese farbenfrohen Kulturlandschaften über ihre Gestalter? Was nehmen Menschen auf sich, um ihrem Traum vom Paradies auf Erden ein Stück näher zu kommen? Welche Hindernisse und Konflikte stellen sich ihnen dabei in den Weg? Die Reihe erzählt von Kuriosem und Heiterem, vermittelt aber auch Nützliches und Wissenswertes. Vor allem aber stellt sie Persönlichkeiten vor, die den Wunsch nach einem Leben im Einklang mit der Natur auf ihre Weise verwirklicht haben – eine Sehnsucht, die heute aktueller ist denn je.
Den Anfang macht Martha
Mulser, die einen Kräutergarten in den Bergen Südtirols ihr eigen nennt –
eine einzigartige Oase der Farben und Düfte. Zunächst nur als Hobby,
dann als Nebenerwerb und schließlich als florierendes
Familienunternehmen betreibt Martha Mulser seit 30 Jahren den Anbau von
Kräutern und Blüten. Über 400 Pflanzensorten werden auf dem "Pflegerhof"
kultiviert – streng nach ökologischen Richtlinien. Und das zahlt sich
aus: Durch die Qualität seiner Kräutererzeugnisse und Jungpflanzen ist
der Kräuterhof mittlerweile überregional bekannt.
Ostern in Südtirol. Das Felsmassiv des
Schlern glüht in der frühen Morgensonne. Erste Lichtstrahlen fallen auf
den einsam an einem Steilhang gelegenen Bergbauernhof der Mulsers und
brechen sich in den langen Eiszapfen am Dach. Wie zu groß geratene
Treppenstufen führen verschneite Gartenterrassen hinab zur Burgruine
Aichach. In ihrem Kräutergarten zieht Martha Mulser Pflanzen aus den
Samen alter Bergkräutersorten, aber sie experimentiert auch mit
exotischen Kräutern, zum Beispiel mit der japanischen Ölminze oder dem
kubanischen Strauchbasilikum.
Früher hatten die Mulsers sechs Kühe,
die Familie versuchte, von der Milch- und Käseproduktion zu leben. Als
Martha Mulser dann bei einem Vortrag vom biologischen Kräuteranbau
hörte, war sie so begeistert, dass sie gleich auf einer kleinen Fläche
zu experimentieren begann. Auch Abnehmer für ihre Kräuter fand sie
sofort. So brachte ihr Hobby schnell mehr Geld ein als die
Landwirtschaft.
Eine alte, fast vergessene Kultur wurde durch die
Leidenschaft der Bäuerin in Südtirol wiederentdeckt und belebt. Belohnt
wird Martha Mulser für ihre Mühen nicht nur durch einen jährlich
steigenden Absatz, sondern auch durch eine Popularität, die mittlerweile
über die Grenzen Südtirols hinausgeht.
Schlern glüht in der frühen Morgensonne. Erste Lichtstrahlen fallen auf
den einsam an einem Steilhang gelegenen Bergbauernhof der Mulsers und
brechen sich in den langen Eiszapfen am Dach. Wie zu groß geratene
Treppenstufen führen verschneite Gartenterrassen hinab zur Burgruine
Aichach. In ihrem Kräutergarten zieht Martha Mulser Pflanzen aus den
Samen alter Bergkräutersorten, aber sie experimentiert auch mit
exotischen Kräutern, zum Beispiel mit der japanischen Ölminze oder dem
kubanischen Strauchbasilikum.
Früher hatten die Mulsers sechs Kühe,
die Familie versuchte, von der Milch- und Käseproduktion zu leben. Als
Martha Mulser dann bei einem Vortrag vom biologischen Kräuteranbau
hörte, war sie so begeistert, dass sie gleich auf einer kleinen Fläche
zu experimentieren begann. Auch Abnehmer für ihre Kräuter fand sie
sofort. So brachte ihr Hobby schnell mehr Geld ein als die
Landwirtschaft.
Eine alte, fast vergessene Kultur wurde durch die
Leidenschaft der Bäuerin in Südtirol wiederentdeckt und belebt. Belohnt
wird Martha Mulser für ihre Mühen nicht nur durch einen jährlich
steigenden Absatz, sondern auch durch eine Popularität, die mittlerweile
über die Grenzen Südtirols hinausgeht.
TERMIN:
Montag, 2. Mai 2011 um 19.30 Uhr
Wiederholungen:
09.05.2011 um 14:00
Gartenträume
(Frankreich, Deutschland, 2010, 43mn)
ARTE
Regie: Mareike Wegener