Donnerstag, 25. August, am Versuchszentrum Laimburg. Die Sektion
Ökologischer Landbau des Versuchszentrums stellt das laufende
Versuchsprogramm zum ökologischen Obst- und Weinbau vor, präsentiert
aktuelle Forschungsergebnisse und bietet Führungen durch Versuchsanlagen
an.
Bioprodukte erfreuen sich großer Nachfrage bei den Konsumenten. Daher
ist auch der ökologische Landbau in Südtirol kontinuierlich gewachsen:
2010 haben bereits über 700 Südtiroler Betriebe ökologisch
gewirtschaftet, rund 200 davon in Obst- und Weinbau. Das Versuchszentrum
Laimburg betreut ein umfangreiches Versuchsprogramm zum ökologischen
Anbau. Denn die strengen Auflagen stellen hohe Anforderungen an die
Bewirtschaftung, etwa bei der Bekämpfung von Unkraut, Krankheiten oder
Schädlingen.
Versuchsprogramm und Ergebnisse werden
am Donnerstag, 25. August 2011
ab 14 Uhr
im Versuchszentrum Laimburg
Aula Magna
(Anfahrt:
SS12 über Leifers/Pfatten oder über Kaltern und den Kreither Sattel.
Wegen der Brückenerneuerung ist die Verbindung von Auer gesperrt!)
durch die
Sektion Ökologischer Landbau vorgestellt, die zudem zur Besichtigung
der Versuchsanlagen einlädt. Auf dem Programm stehen verschiedene
Vorträge, unter anderem über Sinn und Zweck von Hagelnetzen:
Diese können nicht nur vor Unwetter schützen, sie können auch
erfolgreich zur Ertragsregulierung und gegen Schädlinge wie die Obstmade
eingesetzt werden.
Präsentiert werden zudem Ergebnisse von
Versuchen zur Düngung und Bodenpflege sowie zur Eindämmung von Unkraut
durch Abflammen und zur Pilzregulierung (Schorf, Mehltau, Alternaria).
Im
ökologischen Weinbau dagegen werden Versuche zur Ausrieselung der
Trauben mit Bürstengeräten und Transpirationshemmern vorgestellt. Ziel
der Versuche ist es, den Ertrag zu regulieren und einem Befall mit
Botrytis, einem Schimmelpilz, der große Schäden verursachen kann,
vorzubeugen.
(jw)