Die internationale Organisation CERVIM ist ein Forschungs- und Studienzentrum zur Wertschätzung des Weinbaus in den Bergregionen, das vor über 20 Jahren in der Provinz Aostatal gegründet wurde und es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Steillagenweinbau zu schützen und zu erhalten. Dem CERVIM gehören die Regionen verschiedener Länder an, in denen Steillagenweinbau oder Weinbau unter ähnlichen Bedingungen betrieben wird, wie das Aostatal, Südtirol, das Trentino, der Kanton Wallis in der Schweiz, Galizien in Spanien oder Duoro in Portugal.
Ziel der neuen Initiative für Skitouristen sei es, erklärt Gianluca Macchi, den Urlauber darauf aufmerksam zu machen, wie umfassend die Realität seines Urlaubsortes aussieht und welche typischen Produkte die Urlaubsregion hervorbringt. Gleichzeitig wird den Kellereien eine wertvolle Hilfe bei der Bekanntmachung und Bewerbung ihrer Weine gegeben. Von 26. Dezember bis 6. Januar halten deshalb die Kellereien der teilnehmenden Regionen Val d'Aosta, Valtellina, Val Canonica, Südtirol und Trentino genau in der typischen Après-Ski-Zeit von 17 bis 22 Uhr geöffnet und bieten neben edlen Tropfen auch kleine heimische Gerichte an. Ein eigener Zubringerservice soll dem Urlauber die Initiative noch schmackhafter machen, zudem werden sich die Preise für das Angebot mit 10 bis 15 Euro in einem sehr vernünftigen Rahmen halten.
“Unser Hauptanliegen ist es, den Touristen die sehr arbeitsintensive Weinkultur und -bearbeitungsweise ihres Urlaubsortes in den Bergen ans Herz zu legen”, so François Stevenin, “und wir wollen ihnen nahebringen, dass es sich bei den Weinen aus Berggegenden um Produkte allerhöchster Qualität handelt”. Nicht umsonst seien immer mehr Bergweine bei einschlägigen Prämierungen auf Spitzenrängen zu finden.