Angestellt wurden
Spirituosen, Liköre, verstärkte Likörweine, Wermutweine und alkoholhaltige
Mischgetränke in Flaschen aus allen Ländern der Erde. Während bei den
Tresterbränden im Vorjahresvergleich ein leichter Rückgang zu verzeichnen ist,
legte bei den Einreichungen der Anteil von Rum und Whisk(e)y deutlich zu. Auch
im Segment Spirituosen/Korn wurden in diesem Jahr mehr Produkte eingereicht als
im Vorjahr.
Im Ländervergleich nimmt
wie im Vorjahr Deutschland die Spitzenposition unter den Teilnehmern ein – 35,4
Prozent aller Spirituosen im Wettbewerb stammen aus deutscher Produktion. Mit 99
Anstellungen belegt Italien Platz zwei, gefolgt von Frankreich mit 63
Produkten.
Der Wettbewerb ist bisher
die einzige Prämierungsveranstaltung von Spirituosen in Deutschland, die nach
den strengen Richtlinien des Oenologenverbandes OIV durchgeführt wird. Er bietet
Produzenten, Importeuren und Vermarktern von Spirituosen die Möglichkeit, die
Qualität und Klasse ihrer Produkte im direkten Vergleich bewerten zu lassen und
ist eine wertvolle Hilfe bei der Vermarktung der prämierten Destillate. Darüber
hinaus soll so dem Verbraucher eine sinnvolle Orientierung für
Qualitätsunterschiede an die Hand gegeben werden.
Die Prämierungen des
Internationalen Spirituosen Wettbewerbs 2010 werden Anfang Juni bekannt
gegeben.
Weitere Informationen zum
Internationalen Spirituosen Wettbewerb sind unter mundusvini.com
verfügbar.
Hintergrund:
Der
Internationale Spirituosen Wettbewerb ISW wurde 2004 von der Weinakademie MUNDUSvini in Neustadt a.
d. Weinstraße ins Leben gerufen mit dem Ziel, die Position der Spirituose zu
festigen und ihr neue Impulse zu geben. Bei der Prüfung der Spirituosen wird ein
strenges Muster eingehalten. Einer Bewertung der Farbe und Klarheit folgt die
Beurteilung der Sensorik, bei welcher zunächst der Geruch und anschließend der
Geschmack genau untersucht werden. Aus dem Gesamteindruck bildet eine
internationale Fachjury, bestehend aus erfahrenen Destillateuren,
Qualitätskontrolleuren und Barkeepern, abschließend das
Urteil.