„Rund 700 Besucher an einem einzigen Tag, dazu viele neue Kontakte zu potenziellen Kunden und eine enorme Sichtbarkeit weit über die Weinwelt hinaus“ – für die Freien Weinbauern steht fest: „Die Entscheidung, die diesjährige Vinea Tirolensis in die Messe Bozen zu verlagern, war richtig und die Verkostung ein Riesenerfolg“, betont FWS-Präsident Michael Goëss-Enzenberg.
„Unser geschlossener Auftritt machte Eindruck und zog die Aufmerksamkeit
des Fachpublikums auf sich.“ Von 11 bis 18 Uhr hatten die Besucher
Zeit, sich von der mehrfach prämierten Qualität der Weine zu überzeugen
und zugleich Informationen über Anbau und Produktion direkt aus erster
Hand, also von den Winzern selbst, zu erhalten.
„Wir stehen für Authentizität und Einzigartigkeit.
Wir achten auf eine sehr hohe Qualität der Trauben, verarbeiten sie in
Eigenregie weiter und können so den gesamten Produktionsprozess – von
der Rebe bis zum Glas – exakt verfolgen. Das ist die Voraussetzung für
erlesene Rot- und Weißweine“, ist Goëss-Enzenberg überzeugt.
Die
vertretenen Mitglieder der Vereinigung FWS stammten aus allen Teilen
Südtirols – vom Vinschgau und dem Eisacktal bis ins Unterland. „Jedes
Terroir hat seinen eigenen Charakter und die Weinbauern verleihen jedem
Wein ihre ureigene Handschrift“, so Goëss-Enzenberg. Auch in der Größe
der Betriebe unterscheiden sie sich stark, reichen doch die bearbeiteten
Flächen von einem halben bis hin zu 50 Hektar.
„sehr positiv“ bezeichnet der FWS-Präsident auch die Präsenz der
Gastbetriebe. „Acht Winzerkollegen der italienischen Dachorganisation
der Freien Weinbauern, FIVI, waren bei der 14. Auflage vertreten“, so
der FWS-Präsident. „Sie kamen aus dem Piemont, der Toskana, Lombardei,
Veneto und dem Trentino und stellten eine ideale Ergänzung dar, da sie
eine ähnliche Philosophie in der Weinproduktion verfolgen wie wir Freien
Weinbauern.“
Begleitet
wurde die traditionelle Weinmesse vom Fachseminar „Die Vielfalt des
Vernatsch“. Dabei wurde die ganze Bandbreite von einer der
traditionsreichsten, autochthonen Rebsorten Südtirols aufgezeigt. Für
die kulinarische Verpflegung sorgte „Ahrntal Natur“.