In wenigen Wochen ist es soweit, dann beginnt für die Weinbauern und Kellereien die spannendste Zeit im Jahr: die Ernte. Die Kellerei Schreckbichl stellt sich heuer auf einen frühen Lesebeginn ein und kann von gesunden Trauben zu Beginn der Reifephase berichten.
„Im Frühling fand der Austrieb der Reben deutlich früher als im vergangenen Jahr statt“, erzählt Wolfgang Raifer, Geschäftsführer der Kellerei Schreckbichl. „Somit wird Erntebeginn wird heuer ungefähr zwei Wochen früher als im vergangenen Jahr, gegen Ende August/Anfang September, stattfinden.“
Das regnerische Sommerwetter und die verhältnismäßig niedrigen Temperaturen, beeinflussen auch die Weinberge. Allerdings kann Wolfgang Raifer beruhigen: „Dank dem frühzeitigen und fleißigen Einsatz unserer Winzer und der hervorragenden unterstützenden Arbeit des Beratungsringes, ist es uns gelungen, den optimalen Zustand von Reben und Trauben zu gewährleisten.“
Auch Kellermeister Martin Lemayr ist sehr zuversichtlich: „Wenn wir durch die Weinberge gehen, sehen wir gesunde Trauben, nur in einzelnen Fällen treten witterungsbedingt kleinere Problem auf. Gleichzeitig kann man momentan ein wunderbares Naturschauspiel beobachten: Die Trauben beginnen sich zu verfärben und zu reifen.“
Einbußen seien heuer allerdings bei der Menge zu erwarten. Laut Lemayr war bereits im Frühling, nach dem Austrieb, erkennbar, dass weniger Trauben vorhanden waren, als noch im vergangenen Jahr.
Der Schreckbichler Kellermeister ist diese Tage dabei, die Vorbereitungen für die Ernte zu treffen und die Weinbauern über die nächsten Schritte zu informieren. Er sieht der Ernte 2014 positiv entgegen: „Angesichts des Gesundheitszustandes der Trauben, erwarten wir eine positive Ernte. Selbstverständlich hat das Wetter der letzten Wochen der Reifeentwicklung kaum weitergeholfen, aber die entscheidende Phase beginnt jetzt, wenige Wochen vor der Ernte. Für die kommenden Wochen im August und September wünschen wir uns sommerliche Temperaturen und viel Sonnenschein, sodass die Böden trocknen und die Trauben optimal reifen können.“
Schreckbichl/Girlan, den 7. August 2014