Vor wenigen Tagen hat der Verband der Kellereigenossenschaften seinen Verwaltungsrat neu bestellt. Nachdem der langjährige Obmann Anton Zublasing sich nicht mehr zur Wahl stellte, löste Georg Höller von der Kellerei Terlan ihn in seiner Funktion ab.
Seit nunmehr 30 Jahren war Anton Zublasing in den verschiedensten Ämtern in der Weinwirtschaft vertreten. „Irgendwann ist es Zeit sich zurückzuziehen und anderen den Vortritt zu lassen“ so der Obmann vor der Neuwahl. In seiner Abschlussrede ging er auf die zahlreichen Tätigkeiten der letzten Jahre ein, wobei die Gründung des Konsortiums Südtiroler Wein und die daraus resultierende gute Zusammenarbeit mit den anderen Verbänden sicher als Meilenstein gewertet werden kann.„Viel zu tun gibt es noch rund um die Aufwertung des Vernatsch, immerhin handelt es sich hier um unsere wichtigste Rebsorte, die zudem stark in unserer Kultur verwurzelt ist“, legte der scheidende Obmann Anton Zublasing seinen Nachfolgern abschließend ans Herz.Bei den Neuwahlen wurde Georg Höller von der Kellerei Terlan zum Nachfolger von Anton Zublasing gewählt, ihm zur Seite steht als Vizeobmann Andras Kofler, Obmann der Kellerei Kurtatsch. In den Verwaltungsrat wurden Maximilian Niedermayr (Kellerei Schreckbichl), Leopold Kager (Kellerei St. Pauls) und Helmuth Hafner (Kellerei Kaltern) gewählt.
Der Verband der Kellereigenossenschaften Südtirols hat 14 Mitglieder, zusammen produzieren sie knapp 70% des Südtiroler Weines. Der Verband wurde vor über 100 Jahren gegründet, bereits im Jahre 1900 erkannten mehrere Südtiroler Kellereigenossenschaften die Wichtigkeit einer Zusammenarbeit um die gemeinsamen Interessen besser vertreten zu können.