blickleNach einem Jahr Vermarktung des regionalen Rindfleisches mit dem Qualitätszeichen Südtirol kann ein Anstieg an beteiligten Bauern und zwei neue Markennutzer verzeichnet werden. Eine Gelegenheit zum Kennenlernen und Verkosten dieses besonderen Produktes war die Messe Tipworld, die diese Woche in Bruneck ihren Abschluss fand und einen großen Andrang an interessierten Besuchern zeigte.

Mit mittlerweile fünf verschiedenen Fleischprogrammen beziehungsweise Markennutzern, ist die Anzahl an Bauern innerhalb eines Jahres von 130 auf 190 angestiegen. Mit durchschnittlich zwei Rindern pro Betrieb ist auch die Produktion von Qualitätsrindfleisch auf ca. 380 Tiere pro Jahr (von 260) gestiegen. Die zwei neuen Markennutzer sind die Metzgerei Mair in Olang und die Metzgerei Steiner in Niederrasen.

Drei von den insgesamt fünf Fleischprogrammen, Kovieh, Bio*Beef und Laugenrind, wurden vom 6. bis zum 9. April auf der Tipworld 2013 in Stegen bei Bruneck präsentiert. Ziel dieses Messeauftrittes war es, einen gemeinsamen Branchentreffpunkt von Gastronomen und Herstellern Südtiroler Qualitätsprodukte zu schaffen und Synergien zu stärken, welche vor allem für die relativ kleinstrukturierte Rinderhaltung in Südtirol von Bedeutung sind. „Mit steigender Nachfrage nach Rindfleisch von geprüfter Qualität und garantierter Herkunft besteht eindeutiger Bedarf, das Angebot entsprechend zu erhöhen um eine ganzjährige Verfügbarkeit des Produkts zu garantieren“ betont Hansjörg Prast, Direktor der EOS- Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen.

Derzeit wird das Rindfleisch mit dem Qualitätszeichen Südtirol in elf verschiedenen Metzgereien und ihren Verkaufspunkten angeboten. Ein spezielles Programm bietet den Service biologische Fleischmischpakete direkt zum Konsumenten nach Hause zu liefern. Das Qualitätszeichen Südtirol garantiert, dass alle vermarkteten Tiere in Südtirol geboren, gemästet und geschlachtet werden. Für eine lückenlose Rückverfolgbarkeit sorgen strenge Qualitätskontrollen entlang der gesamten Produktionskette. Unabhängige und zertifizierte Kontrollstellen gewährleisten, dass keine genetisch veränderten Futtermittel, Hormone und Antibiotika verabreicht werden. Sichergestellt ist auch, dass die Tiere sich mindestens 60 Tage frei bewegen (Alm oder Stallhaltung mit Auslauf) und dass die Schlachtung im nächstgelegenen Schlachthof vorgenommen wird, damit Stress für die Tiere verringert wird. Weitere Informationen zum Südtiroler Rindfleisch erhalten Sie online unter: www.suedtirolerfleisch.com

Quelle: Bild EOS/Blickle