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Weinfragen:
Klaus Innerhofer Chefredakteur der "Z – Zeitung am Sonntag" antwortet.

1.
Bevorzugen
Sie
Weiß-
oder Rotwein?

Weiß-, Rot- oder Schaumwein – ich habe da keine Präferenzen, d.h., ich mag alle drei. Das Ganze hängt vom Essen und von der Gelegenheit ab. Zum Mittagessen oder bei sommerlicher Hitze sind es eher ein Sekt (als Aperitiv) oder ein Weißwein, zum Abendessen eher Rotwein. Entscheidend sind jedoch die aufgetischten Speisen: jedem Essen seinen Wein.

2.
Wann
trinken
Sie
ein gutes Glas Wein?

Vor allem zum Essen, seltener "solo" am Abend.

3.
Wo
kaufen
Sie
Wein? In der Vinothek oder im Supermarkt?

Ausschließlich in der Vinothek. Ich lege Wert auf eine gute Beratung, da man bei dem Überangebot an guten Tropfen schnell den Überblick verlieren kann.

4.
Wieviel
darf
eine
Flasche Wein kosten?

Das kommt sehr auf den Wein an. Für eine gute Flasche gebe ich in der Weinhandlung zwischen 20 und 30 Euro aus. Die oberste Schmerzgrenze liegt bei 40 Euro. Mehr gebe ich für einen Spitzenwein allerdings auch im Restaurant nicht aus.

5.
Nennen
Sie
uns
Ihren Lieblingswein , Weinbauer oder Weinbaugebiet:

Da gibt es viele. In der Toskana mag ich den Brunello des leider vor Kurzem verstorbenen Vasco Sassetti, im Piemont den traditionellen Barolo Brunate von Beppe Rinaldi, im Burgund einen Nuits St. Georges von Henri Gouges und im Bordeaux einen Chateau Haut Bailly aus Graves. Und in Südtirol… das bleibt mein kleines Geheimnis.

 

Lebenslauf:

Klaus Innerhofer (40), seit 17 Jahren Journalist, davon seit 2006 Chefredakteur der "Z – Zeitung am Sonntag".
Wohnhaft in Meran mit Frau Helga und Töchterchen Theresa (2).

athesia.it