skulpturstmagdalenergebietIn diesen Tagen ist die St. Magdalener-Ernte im traditionsreichen Weinbaugebiet zu Ende gegangen. Die St. Magdalener-Weinbauern sind mit dem Jahrgang 2011 sehr zufrieden. „Wir konnten durchwegs gesunde, reife Trauben mit guten Zucker- und Säurewerten in die Keller bringen“, freut sich Heinrich Plattner, der Obmann des St. Magdalener Schutzkonsortiums.

Rechtzeitig zur Ernte wurde auf Initiative des Schutzkonsortiums an der Nordeinfahrt nach Bozen, am Tor zum St. Magdalener Anbaugebiet ein eindrucksvoller, sichtbarer Hinweis auf das klassische Bozner Weinbaugebiet aufgestellt: eine symbolische Traube mit stilisierter Pergel.

St. Magdalener 2011
– Ein spannender Jahrgang

Farbintensive Weine mit lebendiger
Frucht, angenehmem Körper und saftiger Länge, das verspricht der St.
Magdalener Jahrgang 2011. Von einem „interessanten, sehr spannenden
Jahrgang“ spricht Stephan Filippi, der Kellermeister der Kellerei
Bozen und reiht den Jahrgang 2011 qualitätsmäßig gleich hinter den
beiden außergewöhnlich guten Jahrgängen 2009 und 2010 ein. 

Die Erntemenge beim St. Magdalener
lag bei der heurigen Ernte leicht über jener des Vorjahres. „Witterungsbedingt
gab es Gott sei Dank keine Schäden und Auswirkungen zu verzeichnen“,
so Filippi, „und auch im Keller gab es bei den Jungweinen einen konstanten
Gärverlauf ohne Probleme“. Der Jahrgang zeichnet sich vor allem durch
intensive Farbnoten und sehr fruchtbetonte Aromen aus. „Der Alkoholgehalt
liegt einen halben bis einen Volumenprozent unter dem Durchschnitt des
letzten Jahres, was sicher dem anregenden Trinkvergnügen entgegenkommt.
Die Säurewerte liegen im normalen Durchschnittsbereich und versprechen
saftige, lebendig-frische Weine.“ 

stmagdalenaweinbergeEin Tor zum St. Magdalener
Gebiet

Auf dem Grünstreifen zwischen der
Brennerstraße und der Auffahrt zum Eggentaler Kreisverkehr steht in
Bozen Nord seit kurzem eine markante Skulptur. „Ein sichtbares Zeichen
und ein offenes Tor hin zum St. Magdalener Weinbaugebiet“, wie Heinrich
Plattner erklärt, der Obmann des St. Magdalener Schutzkonsortiums,
welches für diese Initiative verantwortlich zeichnet.  

Unter einer stilisierten Pergel in
Stahl, welche den Schriftzug „St. Magdalener Gebiet – Zona S. Maddalena“
trägt, steht als Blickfang eine überdimensionale Vernatschtraube mit
Weinbeeren aus Porphyr. Ein Stahlreifen, der die Symbolik des Weinfasses
aufgreift, trennt das bestehende Grün von einer unter dem Objekt eingebrachten
Rundkiesschicht.  

Die Skulptur wurde im Auftrag des Schutzkonsortiums
St. Magdalena vom Traminer Künstler Adolf Mayer und der Firma Stahlbau
Pichler errichtet. Dank der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde Karneid
und dem Straßenbeschilderungsdienst konnte das Projekt nach langer
Planungs- und Vorbereitungszeit realisiert werden. Treibende Kräfte
dabei waren neben Obmann Plattner auch Josephus Mayr, Unterganzner und
Franz Gojer vom Glögglhof. 
 

Freiwilliges Konsortium für den Schutz der Weinproduktion
von St. Magdalena

Fotos:

  • St. Magdalener Weinberge
  • Skulptur St. Magdalener
    Gebiet