foto_1Vom 25. bis zum 26. Jänner 2010 präsentierten sich Südtirols Weine in Brüssel. Das Highlight der beiden Veranstaltungstage war die Weinvorstellung im Europäischen Parlament, die von der EOS – Export Organisation der Handelskammer Bozen im Auftrag des Konsortiums Südtiroler Wein und in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Außenhandelsinstitut – ICE organisiert wurde.

Im Bild von links nach rechts: Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen; Mario Mauro, Vorsitzender der PDL-Gruppe im Europäischen Parlament; Herbert Dorfmann, EU-Parlamentarier; Joseph Daul, Vorsitzender der Fraktion der Europäischen Volkspartei (Christdemokraten); Graf Michael Goëss-Enzenberg vom Weingut Manincor, in Vertretung des Präsidenten des Konsortiums Südtiroler Wein Armin Dissertori und Werner Langen, Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament.  

Die heimische
Weinwirtschaft setzt auf die hohe Qualität der für unser Land typischen
Weinsorten. Die Weinproduktion in Berggebieten wie Südtirol hat aber
auch mit verschiedenen Problemen geografischer und wirtschaftlicher
Natur zu kämpfen. „Das Ziel des gemeinsamen Auftritts in Brüssel
war es, auf diese Schwierigkeiten hinzuweisen und die Entscheidungsträger
im Europäischen Parlament für die Anliegen der Südtiroler Weinwirtschaft
zu sensibilisieren“, so EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann.

„Neben Initiativen
auf lokaler und nationaler Ebene hängt die Zukunft der landwirtschaftlichen
Betriebe und der Bergbauern in Südtirol vor allem von den weitsichtigen
Entscheidungen der europäischen Institutionen ab. Das Europäische
Parlament spielt dabei besonders im Bereich der Weingesetzgebung eine
wichtige Rolle“, informiert Handelskammerpräsident Michl Ebner. hk_3

21 typische Südtiroler
Weine wurden am 26. Jänner 300 Parlamentarier/innen und Mitarbeiter/innen
des Europäischen Parlaments sowie ranghohen Vertreter/innen der Brüsseler
Institutionen vorgestellt und konnten gemeinsam mit anderen Südtiroler
Qualitätsprodukten verkostet werden. Umrahmt von Bildern des Fotografen
Stefano Scatà und den dazu passenden Südtiroler Weinen schuf die EOS
ein einmaliges Ambiente, um über die Schwierigkeiten, aber auch die
Vorteile des Weinbaus in Berggebieten zu diskutieren.

Am Vortag, dem
25. Jänner, trafen sich Experten und Fachleute im Hotel Conrad in Brüssel
zu einer Degustation von fast 150 Südtiroler Weinen. Am Vormittag nahmen
Importeure und Pressevertreter an einem Seminar des renommierten, belgischen
Weinjournalisten Bernard Arnould teil, der die von ihm im vergangenen
Herbst vor Ort ausgewählten Weine der heimischen Leitsorten präsentierte.
Nach einem Mittagsbuffet mit Südtiroler Qualitätsprodukten wurden
am Nachmittag die verschiedenen Weine der 28 Aussteller verkostet.

foto_2„Der Weinkonsum
in Belgien nahm in den letzten Jahren stetig zu. Bislang sind zwar immer
noch die französischen Weine Marktführer, aber die Tendenz zum Konsum
von Weinen aus anderen europäischen Anbaugebieten steigt. Jetzt ist
der richtige Zeitpunkt, die Südtiroler Weine den belgischen Experten
schmackhaft zu machen“, so Armin Dissertori, Präsident des Konsortiums
Südtiroler Wein.

 

Im Bild von links nach rechts: Antonio Tajani, Vizepräsident der Europäischen Kommission; sein Kabinettschef Antonio Preto; Handelskammerpräsident Michl Ebner und EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann.