– Ob Dubai, New York oder Tokio – Es ist kein Leichtes mit italienischen Weißweinen internationale Auszeichnungen zu erlangen, besonders da die französischen und deutschen Nachbarn bekanntlich seit Jahrzehnten weltweit stark aufgestellt sind. Aber die Südtiroler Weißweine haben ihre Marktpräsenz durch Qualität und Beständigkeit weit über die italienischen Grenzen hinaus gestärkt. Allen voran die Kellerei Terlan.
Die langlebigen Terlaner Weine sind weltweit nicht nur auf vielen Weinkarten der Sternegastronomie zu finden. Auch in den international Ton angebenden Weinführern wie Wine Advocate und Wine Spectator besetzen sie die obersten Ränge.
werden. In den Weinführern liefen bisher fast alle Weißweine aus
Südtirol unter dem Prädikat „frisch, jung, mineralisch“. Dementsprechend
wurden fast nur aktuelle, neue Jahrgänge bewertet. Sieht man sich
allerdings die Liste der aktuellen Ausgabe des Wine Spectator an,
stolpert man über Zahlen wie 1997 oder 1996. Sie sind unter ‚new
releases‘ eingeordnet, was die Sache spannend macht. Warum sollte ein
Wein, der stolze 15 Jahre alt ist, bei den ‚neuen Jahrgängen‘ abgedruckt
werden?
dies ein unverkennbares Markenmerkmal. Die Weine bestechen nämlich durch
ihre Langlebigkeit und Frische zugleich, untermauert von einer
ausgewogenen Säure und Mineralität. Das wissen auch die internationalen
Weinkritiker von Wine Advocate und Wine Spectator. Sie haben die
reiferen Jahrgänge prämiert, ohne allerdings die jüngeren zu vergessen:
Der Terlaner Chardonnay klassisch1997 wurde vom Wine Spectator mit 93
von 100 Punkten ausgezeichnet, beim Jahrgang 1996 waren es 92. Robert
Parker (Wine Advocate) vergab für diese beiden Weine 93 der begehrten
Punkte. Der Terlaner Weißburgunder klassisch 1996 erreichte dort sogar
94 Punkte, eine höchst seltene Auszeichnung.
Nicht
schlechter erging es auch den aktuellen Jahrgängen: Der Selektionswein
Sauvignon Quarz 2008 erhielt von Parker 93, sein kleiner Bruder,
Sauvignon Winkl 2009, 91 Punkte. Beim Jahrgang 2007 ist der Weinkritiker
– er wird von „newsweek“ als fanatischer Revolutionär bezeichnet –
besonders den roten Weinen zugetan: Lagrein Gries, Lagrein Porphyr und
Pinot Noir Montigl räumten 92 und 91 Punkte ab.
Dass
die Internationalisierung der Terlaner mit jedem Jahr zunimmt, belegen
die Zahlen: Während es vor zehn Jahren so gut wie keinen Export außer
Landes gab, verkauft die Kellerei heute rund dreißig Prozent ihrer Weine
außerhalb von Italien. Klaus Gasser, Marketing- und Verkaufsleiter,
freut sich darüber „dass die ‚big players‘ der internationalen
Weinkritik Terlan als Größe in Italien anerkennen. Immer wieder stehen
wir bei den Weinbewertungen wie bei der aktuellen Ausgabe des Wine
Spectator an erster Stelle bei den Weißweinen. Das ermutigt uns, unsere
Philosophie der Langlebigkeit noch weiter in die Welt hinauszutragen.“