Lammragout, Salami und Kaminwurzen, Wandersitzkissen und Zirbenkissen– das alles präsentiert die Villnösser Firma „Furchetta“ auf dem Stand des Villnösser Brillenschafs beim „Salone del Gusto“ in Turin. „Salami und Kaminwurzen haben wir eigens für den Salone entworfen“, sagt ein stolzer Oskar Messner vom Restaurant Pitzock in St. Peter in Villnöss.
Zusammen mit seinem Kollegen Stefan Unterkircher
vom Restaurant Castel Ringberg in Kaltern und dem Villnösser Kaufmann
Kurt Niederstätter ist es den „Furchetta“-Gründern gelungen,
nun auch für Salami und Kaminwurzen das Prädikat „Presidio Slow
Food“ zu erhalten. Die Würste bestehen aus Lammfleisch vom Villnösser
Brillenschaf und aus Laugenrind Grauviehfleisch. Das Ragú in Gläsern,
das schon länger das Logo von „Slow Food“ tragen darf, ist Lammfleisch
vom Villnösser Brillenschaf.
Und weil nicht nur das Fleisch, sondern auch die
Wolle des Villnösser Brillenschafes hochwertig ist, strebt Furchetta
auch deren Verwertung an. Die ersten Ergebnisse der Produktentwicklung
sind in Turin mit von der Partie: Wandersitzkissen aus Villnösser Brillenschafwolle
und Zirbenkopfkissen aus Villnösser Wolle und Sarner Zirben.
Nachdem die „Furchetta“-Produkte der jüngste
Zuwachs unter dem Presidio Slow Food sind, wird der Messestand in Turin
zur Gänze von Slow Food finanziert. Betreut wird der Stand von den
drei „Furchetta“-Gründern, von zwei Villnösser Schafzüchter und
zwei Wollfilzerinnen, die durch ihre Anwesenheit die Authentizität
der Villnösser Produkte unterstreichen.
Das Projekt „Villnösser Brillenschaf“ wird auch
vom Europäischen Sozialfond ESF unterstützt.