pressekonferenz_conferen_stampa_vineaDer absolute Veranstaltungshöhepunkt für Wein-Liebhaber, -Kenner und Gastronomen ist zweifellos die alljährliche „Vinea Tirolensis“ der Freien Weinbauern Südtirol (FWS). Dieses Schaufenster der Individualisten in der Südtiroler Weinwelt findet heuer am 24. August bei Autocity Barchetti in Bozen statt. Mit dabei sind 65 Südtiroler Winzer und einige der renommiertesten Sektkellereien Italiens, wie die FWS-Führung heute auf einer Pressekonferenz im Larcherhof bekanntgegeben hat.
„Wir Freie Weinbauern stehen für Authentizität und Einzigartigkeit. Wir bauen die Trauben selbst an, verarbeiten sie in Eigenregie und können so den gesamten Produktionsprozess exakt verfolgen. Das ist die Voraussetzung für Rot- und Weißweine hoher Qualität“, sagte FWS-Präsident Michael Graf Goëss-Enzenberg. So kommt es, dass die Freien Weinbauern, obwohl sie „nur“ sechs Prozent der Weinproduktion Südtirols ausmachen, überdurchschnittlich viel Resonanz in der nationalen und internationalen Fachwelt auslösen.

Foto: v.l. Armin Kobler (FWS-Vizepräsident), Michael Graf Goëss-Enzenberg (FWS-Präsident), Peter Robatscher (FWS-Direktor),
Margareth Mumelter (Präsidentin FWS-Aufsichtsrat) und die Vorstandsmitglieder Hannes Baumgartner und Stefan Vaja.

Von
der Vielfalt und Erlesenheit der vielfach prämierten Tropfen können
sich Weinliebhaber Jahr für Jahr selbst ein Bild machen – bei der
traditionellen Verkostungsveranstaltung „Vinea Tirolensis“, die in
diesem Jahr in ihre 13. Auflage gehen wird. In den klimatisierten
Räumlichkeiten von Autocity Barchetti (Bozen Süd) präsentieren am 24.
August zahlreiche Qualitätswinzer ihre Weine. „Neben den 65
teilnehmenden FWS-Produzenten und ihren über 300 Weinen, bieten einige 
Sektkellereien, die nach der Methode der traditionellen Flaschengärung
arbeiten, ihre Erzeugnisse zur Verkostung an“, erklärte FWS-Direktor
Peter Robatscher. Aus der Region um Franciacorta seien es zum Beispiel
Bellavista und Bosio, aus dem Trentino Abate Nero und Ferrari sowie aus
Südtirol Martini und Stocker.

Laut
Goëss-Enzenberg ist die „Vinea Tirolensis“ zudem eine ideale Plattform
des Austauschs: „Produzenten aus allen Landesteilen kommen hier mit
Weinexperten, Händlern und Gastronomen zusammen. Dieses
Aufeinandertreffen ist für alle Beteiligten wertvoll und gewinnbringend.
Es wird informiert, diskutiert und gefachsimpelt“, weiß der
FWS-Präsident.

Begleitet
wird die traditionelle FWS-Veranstaltung von einem interessanten
Rahmenprogramm. Dazu zählen laut Robatscher eine geführte
Blauburgunderverkostung unter der fachkundigen Leitung von Christine
Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol (ab 16 Uhr), eine
durchgehende Rieslingverkostung unter dem Motto „Eisacktal versus
Vinschgau“ sowie eine Verkostung aller Slow-Food-prämierten
Mitgliedsbetriebe.

Für
die kulinarische Verpflegung sorgt „Ahrntal Natur“. Der preisgekrönte
Vermarkter von lokalen Produkten wird die Besucher mit so genannten
Presidi verwöhnen. Darunter versteht man authentische Erzeugnisse, die
laut der Organisation „Slow Food“ typisch für eine Region sind. Im Falle
Südtirols sind es: das Vinschger Ur-Paarl, Graukäse aus dem Ahrntal
sowie Produkte vom Villnösser Brillenschaf und dem heimischen Grauvieh.

Damit
alle Teilnehmer bedenkenlos das Verkostungsangebot nutzen können,
stellt der FWS auch heuer wieder einen Gratis-Shuttledienst zur
Verfügung. Er verkehrt im Halbstundentakt ab 15 Uhr zwischen dem Bozner
Bahnhof und dem Austragungsort Autocity Barchetti.

 

Kurzinfo Vinea Tirolensis 2012:

 

Teilnehmer: 65 FWS-Mitgliedsbetriebe, sieben Gastkellereien (davon sechs Sektproduzenten)

Ort: Autocity Bozen, Galvanistr. 1

Zeitraum: 15 bis 21 Uhr

Eintrittspreis: 20 Euro pro Person

Weitere Informationen: www.vineatirolensis.com