Das Projekt für das "vineum" sieht vor, 13 der historischen Weinkeller
in Girlan unterirdisch zu verknüpfen, nicht zuletzt, um diese zu
erhalten. "Die Keller sind von historischem und kulturellem Wert und es
wäre schade, wenn sie zu Garagen oder Abstellkammern zweckentfremdet
würden", so Durnwalder heute. In den Kellern würden einzelne Aspekte der
Weinkultur aufgearbeitet, die Besichtigung entlang eines Parcours durch
die Keller für Ausflügler und Weinliebhaber zum Erlebnis.
"Ich bin
überzeugt, dass das 'vineum' zu einer Attraktion im Überetsch werden
könnte", so der Landeshauptmann, der den Promotoren heute mit der
gesamten Landesregierung die nötige Unterstützung bei der Verwirklichung
des Projekts zugesagt hat. Allerdings unter den Bedingungen, dass das
"vineum" nicht in Konkurrenz zum Weinmuseum und der geplanten
Weinakademie in Kaltern stehen dürfe, dass auch Gemeinde und
Weinwirtschaft ihren Beitrag zur Umsetzung leisteten und die Bevölkerung
hinter dem Projekt stünde. Entsprechende Aussprachen sollen in den
nächsten Wochen geführt werden, die Verwirklichung des "vineum" würde
rund acht Millionen Euro kosten.
Aus der Sitzung der Landesregierung vom 19. Juli