Das Konsortium „Südtiroler Wein“ hat vergangenen Dienstag, den 17. Februar, zur ordentlichen Vollversammlung geladen. 116 Mitglieder waren aufgerufen, über die Bilanz 2008 und das Programm 2009 zu diskutieren und abzustimmen.
Im Bild von links: Christian Rottensteiner (Direktor "Freie Weinbauern Südtirol"), Elke Gruber (Geschäftsführerin "Die Weingüter Südtirols"), Helmuth Zanotti (Direktor des "Verbandes der Kellereigenossenschaften Südtirol" und "Direktor vom Weinkonsortium") und stehend Armin Dissertori ( Präsident des Konsortiums „Südtiroler Wein“).
Der Präsident des Konsortiums Armin Dissertori blickte mit Stolz auf das vergangene Jahr zurück: Während es im Januar 2008 noch viele kritische Stimmen zum Konsortium gab und die Zusammenarbeit der Verbände oft in Frage gestellt wurde, gelang es, nach langen und intensiven Verhandlungen mittlerweile nahezu alle Südtiroler Kellereien zur Mitgliedschaft im Konsortium zu bewegen.
Heute repräsentiert das Konsortium mit 116 Mitgliedern rund 95 Prozent der Südtiroler DOC-Produktion
„Das Jahr 2008 stand ganz im Zeichen der Einigung und des Aufbaus. Nun ist es aber an der Zeit, die operative Arbeit energisch anzugehen“, so Dissertori. Dafür wurden drei Fachgruppen eingesetzt, die die Bereiche Weinbau, Weinrecht und Weinmarketing bearbeiten und dem Verwaltungsrat Lösungsvorschläge aufzeigen.
Im Bild von rechts: Herbert Dorfmann (Vertreter im Nationalen Weinbaukomitee), Helmuth Zanotti (Direktor des "Verbandes der Kellereigenossenschaften Südtirol" und "Direktor vom Weinkonsortium"), Armin Dissertori ( Präsident des Konsortiums „Südtiroler Wein“), Elke Gruber (Geschäftsführerin "Die Weingüter Südtirols"), Christian Rottensteiner (Direktor "Freie Weinbauern Südtirol").
Das wichtigste Ziel für das Jahr 2009 ist die Anerkennung des Konsortiums in Rom. Der diesbezügliche Antrag ist bereits hinterlegt, der Präsident des Konsortiums „Südtiroler Wein“ Dissertori ist zuversichtlich, dass in den nächsten Monaten das Konsortium als anerkannte institutionelle Einrichtung auch in Bozen, Rom und Brüssel direkt intervenieren kann.
Besonders die Lebensmittelsicherheit und die damit verbundene Rückverfolgbarkeit spielen dabei eine wichtige Rolle. Mit Hilfe von Kontrollplänen soll der Werdegang des Weines, von der Traube bis zur Flasche, in Zukunft lückenlos verfolgt werden. In dieser Hinsicht sind in erster Linie die Schutzkonsortien gefragt, die nach dem Willen der EU, diese Kontrollpläne ausarbeiten und die Kontrollen durchführen sollen.