Foto (v.l.): Schmid, Zublasing, Niedermayr, Foradori, Zemmer, Dissertori, Mayr, Tiefenthaler, Bradlwarter und Nössing
„Im Laufe der letzten Monate und im Zuge intensiver Verhandlungen entwickelte sich zwischen den 3 Verbänden eine solide Vertrauensbasis. So ist es uns letztendlich gelungen, gemeinsam ein Statut auszuarbeiten, das besagt, dass der Verwaltungsrat aus zehn Räten besteht. Fünf davon stammen aus den Reihen des Kellereiverbandes, drei vertreten die Weingüter und zwei die Freien Weinbauern. Das garantiert das Mitspracherecht aller drei Verbände“, erklärt Präsident Armin Dissertori.
Der bereits am 10. September gewählte Verwaltungsrat bestellte am Dienstagabend Präsident und Vizepräsident im Beisein von Landesrat Hans Berger, der sich auch in Vergangenheit vehement für die Dachorganisation eingesetzt hat. Armin Dissertori, Obmann der Kellerei Kaltern und Interims-Präsident, wird in seinem Amt bestätigt. Ihm zur Seite steht Vizepräsident Martin Foradori. Im Verwaltungsrat vertreten sind Anton Zublasing, Michael Bradlwarter, Leo Tiefenthaler, Maximilian Niedermayr, Peter Zemmer, Florian Schmid, Josephus Mayr und Manfred Nössing. Als Direktor wurde Helmuth Zanotti bestätigt.
Neu ist die Herangehensweise an Fachthemen wie Weinrecht, Weinbaupolitik und Weinwerbung. Diese werden nämlich ausschließlich von Fachgruppen erörtert, die die Lösungsvorschläge dem Verwaltungsrat unterbreiten. Weiterhin bestehen bleibt eine enge Zusammenarbeit mit Institutionen wie Südtiroler Bauernbund, Beratungsring, Schutzkonsortium St. Magdalena, Abteilung Landwirtschaft der Autonomen Provinz Bozen, SMG und EOS.
Ziel des Konsortiums ist die Schaffung einer gemeinsamen Plattform, auf der die Südtiroler Weinwirtschaft ihre Belange diskutiert. Das Konsortium will darüber hinaus zum einheitlichen Sprachrohr der Südtiroler Weinwirtschaft nach Innen und auch Außen werden. Mittelfristig soll das Konsortium Ressourcen sparen und Aufgaben der allgemeinen Verwaltung übernehmen, auf die alle Produzenten, unabhängig von ihrer Größe, zurückgreifen können.
Geplant ist dann noch die offizielle Anerkennung des Konsortiums in Rom. Dadurch erlangt das Konsortium auch eine direkte institutionelle Bedeutung und kann künftig eigenständig Eingaben bei Handelskammer, Provinz oder auf nationaler Ebene machen.